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Die Universität Wien im Mittelalter im Spiegel der Rektoratsakten

M.A. Andrea Bottanova
(Universität Wien)

Veröffentlichung: Dezember 2012

Im Rahmen meiner Arbeit möchte ich im Hinblick auf die ersten ca. 50 Jahre der Universität Wien die bisher in der österreichischen Historiographie kaum beachteten Rektoratsakten, genauer gesagt deren ersten (1382-1401) und zweiten (1401-1422) Band, auswerten. Dabei handelt es sich um eine sowohl für die Geschichte der Universität selbst als auch für die Stadt Wien wichtige und nicht zu unterschätzende Quelle, so sie auch von ihrem Äußeren her eher unscheinbar erscheint. Sie bietet einen sehr guten Ausgangspunkt für Untersuchungen des Alltags, der Verwaltung und Organisation, der Wirtschaft und der Finanzen, der Ess- und Trinkgewohnheiten und der Benutzung von diversen pädagogischen Hilfsmitteln an der Universität Wien. Nicht vergessen soll dabei der rechtliche und politische Rahmen, sowie die Verhältnisse der Universität zum Wiener Hof (Gründung durch den Landesfürsten) zur Kirche (Prozessionen am Fronleichnam und die „Freigabe“ der theologischen Fakultät durch Papst Urban VI.) und schließlich auch zu anderen Universitäten (Prag, Paris) bleiben. Nicht uninteressant wären meiner Ansicht nach die Rektoratsakten auch für Landeskunde-Forscher, da sie eine beträchtliche Menge an in verschiedenen Zusammenhängen verwendeten Orts- und Flurnamen bergen. Im Großen und Ganzen soll die Arbeit in allen ihren Facetten ein buntes Bild einer sich entfaltenden mittelalterlichen europäischen Bildungsstätte ergeben. 

Die Rektoratsakten werden freilich nicht die einzige Quelle sein, aus der ich schöpfen werde. Sehr wohl sollen dabei auch andere zeitgenössischen Quellen „zum Wort kommen“ - etwa Urkunden, Rechnungen, Universitätsakten, Akten der vier Fakultäten, Matrikeln usw., welche aber miteinander auch verglichen und gegeneinander abgewogen werden sollen. Sekundärliteratur, so alte wie neue wird auch nicht ausgespart bleiben. Eine spezielle Rolle werden die Nachlässe von Wissenschaftlern spielen (wie etwa Paul Uiblein und Karl Schrauf), die der Geschichte der Wiener Universität lange Jahre ihre Forschungsarbeit gewidmet haben und die selbst nach ihrem Tode nicht nur durch ihre Publikationen etwas zu sagen haben.

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