• Skip to main navigation (Press Enter).
  • Skip to main content (Press Enter).

Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte

  • Aktuelles
  • Über die GUW
    • Ziele
    • Vorstand
    • Satzung
    • Mitglied werden
  • Projekte
    • Forschungsprojekte der GUW
    • Forschungsprojekte aus dem Umfeld der GUW
    • Dissertationsprojekte
  • Veranstaltungen
    • Veranstaltungen der GUW
    • Veranstaltungen aus dem Umfeld der GUW
  • Publikationen
    • Veröffentlichungen der GUW
    • Jahrbuch für Universitätsgeschichte
  • Links
  • Impressum

Reformuniversitaeten und die Zukunft akademischer Selbststeuerung

Tags
Tagung
Adresse
Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
Datum
Donnerstag, 12. Mai 2016 16:50
–Freitag, 13. Mai 2016 00:00

Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Die Jahre der Exzellenzinitiative waren Gründerjahre. An vielen Orten der Republik wurden Forschungszentren eingerichtet, Graduiertenschulen aus der Taufe gehoben und Kolleggebäude eingeweiht. Manches war durch die Förderbedingungen vorgegeben, vieles wurde vor Ort entwickelt. Nicht nur die wissenschaftlichen Programme, auch die institutionellen Konzepte gingen im Wesentlichen auf die Ideen von akademischen Akteuren zurück, Professorinnen und Professoren zumeist, die akademische und manageriale Rollen in sich vereinten. Erst im Zuge des Gründungsgeschehens stellten sich Modelle ein und ließen sich Mechanismen der translokalen Angleichung beobachten.

Die Gründungspraxis ist von einer wiederbelebten akademischen Selbststeuerung geprägt. Sie fordert den gegenwärtigen Hochschuldiskurs heraus, der weiterhin von den Semantiken und Programmatiken des New Public Management dominiert wird.

Der Berliner Workshop will sich der Zukunft akademischer Selbststeuerung auf der historischen Folie eines anderen, umfassenderen Gründungsgeschehens widmen. Welche Ansätze haben die Akteure, die ab den sechziger Jahren neue Universitäten gründeten, gewählt, um auf die Entwicklungen ihrer Zeit zu reagieren? Inwieweit haben sich ihre Ideen durchgesetzt, an welchen Aporien sind sie gescheitert? Welche Lehren kann man heute daraus ziehen?

Konzeption: Dr. Georg Jongmanns (Hannover), Christopher Möllmann (Konstanz), Dr. Wilfred Rudloff (Kassel)

Programm

Donnerstag, 12. Mai 2016

Panel I: Reformuniversitäten: Historische Konstellationen und institutionelle ‚Biographien‘ seit den sechziger Jahren

9.00 Uhr Grußwort. Ulrich Rüdiger, Konstanz
Einführung und Moderation: Christopher Möllmann, Konstanz

9.30 Uhr Universitas semper reformanda – Universitätsreformen im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sylvia Paletschek, Freiburg

10.15 Uhr Universitäten zwischen Kaltem Krieg und gesellschaftlicher Liberalisierung? Die Hochschulreformen der Bundesrepublik nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Anne Rohstock, Tübingen

11.00 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr Erstes Werkstattgespräch. Moderation: Wilfried Rudloff, Kassel

Gründungsschwerpunkt kooperative Forschung – die Entwicklung der Reformuniversitäten Konstanz und Bielefeld im Vergleich. Moritz Mälzer, Köln

Konzeptuniversitäten und Hochschulschemata in den 1960er Jahren. Planungsvorhaben der sogenannten Reformuniversitäten im Vergleich. Ines Hülsmann, Furtwangen

12.45 Uhr Mittagsimbiss

14.00 Uhr Zweites Werkstattgespräch. Moderation: Georg Jongmanns, Hannover

Gesellschaftspolitik, Landesplanung und Hochschulreform: Planung und Ziele des nordrhein-westfälischen Gesamthochschulkonzeptes der 1970er Jahre. Timocin Celebi, Duisburg

Gegenmodelle – die Hochschulgründungen in Kassel und Bremen und der Umbau des Studiums. Wilfried Rudloff, Kassel

15.30 Uhr Kaffeepause

16.00 Uhr Drittes Werkstattgespräch. Moderation: Christopher Möllmann, Konstanz

Gebaute Reform. Zur Architektur der Universitätsneugründungen der sechziger und siebziger Jahre. Sonja Hnilica, Dortmund

Zwischen Tradition und Reform: Der ‚Kampf‘ um die akademische Selbstverwaltung an der Universität Augsburg. Stefan Paulus, Augsburg

Die Stunde der Reformer? Kritik an Konzeption und Anspruch der Universitätsgründungen in den sechziger und siebziger Jahren. Nikolai Wehrs, Konstanz

17.30 Uhr Ende des ersten Workshoptages

Freitag, 13. Mai 2016

Panel II: Einige Spannungsfelder akademischer Selbststeuerung

9.00 Uhr Einführung und Moderation: Georg Jongmanns, Hannover

9.15 Uhr Erstes Werkstattgespräch

Die Wissenschaftsfreiheit zwischen Steuerungsphantasien, Bürokratisierung und Reprise. Hans-Heinrich Trute, Hamburg

Autonomie als Freiheit zur Heteronomie. David Kaldewey, Bonn

11.30 Uhr Mittagsimbiss

13.00 Uhr Zweites Werkstattgespräch. Moderation: Wilfried Rudloff, Kassel

Das I-Wort: Identitätsformel und Organisationsmerkmal einer autonomen TU. Petra Gehring, Darmstadt

Interdisziplinarität als Lebenslüge der Forschungspolitik? Simone Rödder, Hamburg

14.30 Uhr Kaffeepause

14.45 Uhr Drittes Werkstattgespräch. Moderation: Christopher Möllmann, Konstanz

Paradoxievirtuosen. Zeitgenössische Anrufungen des akademischen Selbst. Ulrich Bröckling, Freiburg

Doing Science – Von der akademischen zur unternehmerischen Wissenschaft. Norbert Ricken, Bochum

16.15 Uhr Pause
Abschlusspanel: Die Zukunft akademischer Selbststeuerung

16.30 Uhr Moderation: Antje Tepperwien, VolkswagenStiftung Hannover

Warum Governance? Imboden, Schelsky (u.a.). Cornelis Menke, Bielefeld

Die Universität als organisierte Korporation. Rudolf Schlögl, Konstanz

Kommentare von Ulrike Beisiegel, Göttingen und Georg Weizsäcker, Berlin

18.00 Ende des Workshops

Mit freundlicher Unterstützung der VolkswagenStiftung, der Universität Konstanz und des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz

Kontakt

Dr. Susan Rößner

Stabstelle Kommunikation und Marketing
Universität Konstanz
+ 49 7531 88-3228

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Website

bit.ly/ReformUnis
 
© 2023 Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte